Jahresempfang der Freunde und Förderer

Neuer Chefarzt Professor Khandoga stellte sich vor

Der Verein Freunde und Förderer des Krankenhauses Gelnhausen e.V. veranstaltete im Herbst den seinen Jahresempfang. Vereinsvorsitzender Jürgen Michaelis und begrüßte die Besucher und sprach über die Notwendigkeit und das ehrende Ziel des Fördervereins, der sich für seit nun mehr 18 Jahren für das Gelnhäuser Krankenhaus einsetzt. „Mein Dank geht an sie alle. Jedes Mitglied unterstützt unseren Verein und damit unser Krankenhaus in Gelnhausen“, so Michaelis. Deshalb sei es ihm auch wichtig, die öffentlichen Veranstaltungen des Fördervereins zu nutzen, um die Menschen in der Region über Neuigkeiten und Entwicklungen in der Klinik zu informieren.

In diesem Sinne stand Prof. Dr. Andrej Khandoga, der im April als neuer Chefarzt die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen übernahm, im Zentrum des Abends.

Khandoga referierte über „Innovative Ansätze in der Darmkrebschirurgie“. Denn als Leiter des Darmzentrums Gelnhausen ist der versierte Chirurg bestrebt positive Entwicklungen in der Darmkrebschirurgie auch den Gelnhäuser Patienten anbieten zu können. Eine Veränderung gibt es schon heute: „Dank der entsprechenden technischen Ausstattung konnten wir den Anteil minimalinvasiver Operationen in Gelnhausen grundsätzlich erhöhen. Vor allem bei Darmkrebs werden nun fast ausnahmslos alle Eingriffe minimalinvasiv durchgeführt“, erklärte Prof. Khandoga. Dabei handelt es sich um eine Operationstechnik, bei der kein größerer Schnitt an der zu operierenden Stelle gemacht werden muss. Anstelle eines großen Schnitts nutzen die Operateure mehrere kleine „Punkte“, durch die der Eingriff vorgenommen wird. Spezielle Instrumente ermöglichen den operierenden Ärzten die Sicht nach Innen. Die minimalinvasive Chirurgie bietet grundsätzlich drei große Vorteile für den Patienten: eine schnellere Genesung nach der Operation, bessere kosmetische Ergebnisse und letztlich ein erhöhter Komfort für den Patienten.

Diese und weitere Neuerungen stellte Prof. Khandoga am Jahresempfang des Fördervereins vor. Im Anschluss an den medizinischen Vortrag amüsierte Prof. Dr. Hermann von Lilienfeld-Toal, Beiratsmitglied der Freunde und Förderer, in gewohnter Manier die Besucher zum Thema „Greta T., Boris J., war da sonst was?“. „Ich freue mich, dass sich Prof. Lilienfeld-Toal wieder bereit erklärt hat, unseren Abend zu beschließen und uns wie gewohnt zum Schmunzeln brachte“, so Michaelis. (ap)