Freunde und Förderer präsentierten russische Gemälde

Seit vielen Jahren bieten die Main-Kinzig-Kliniken regionalen Künstlern die Möglichkeit, ihre Werke in der Gelnhäuser Krankenhaus-Cafeteria den Patienten, Besuchern sowie der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Juli luden die Freunde und Förderer des Krankenhauses Gelnhausen alle Interessierten zur Ausstellungseröffnung des russischen Künstlers Pjotr Fokeeff ein. Die Gemälde zeigen die Schönheit der Natur – lebendig und als Stillleben –, aber auch die Tiefe des menschlichen Antlitzes.

In der Kunst von Fokeeff vereinen sich die Traditionen der klassischen europäischen Schule und der Einfluss des russischen Impressionismus. So bezeichnete Prof. Dr. Hermann von Lilienfeld-Toal, Beiratsmitglied des Fördervereins, die Werke als „ganz besondere Kostbarkeiten – denn sie schimmern und leuchten auf, sodass man kaum unterscheiden kann: Malt der Künstler wie ein Impressionist, gegenständlich oder modern?“ Es scheine, als leuchte Vergängliches auf als etwas, das besteht.

Jürgen Michaelis, der als Vorsitzender der Freunde und Förderer die rund zweiwöchige Ausstellung eröffnete, machte deutlich: „Jeder hat seinen eigenen Maßstab in der Bewertung von Kunst. Doch letzlich zählt: Gefallen die Werke, sprechen sie auch innerlich an, bewirken sie etwas im Menschen?“ Diese Frage könne ein Jeder nur für sich selbst beantworten. Gemeinsam mit Prof. Dr. von Lilienfeld-Toal ermunterte er die Besucher, sich von der Wirkung der farbenprächtigen Gemälde überraschen zu lassen.